7 Zeitfresser

7 Zeitfresser
- Smartphones
- Emails
- Facebook, Pinterest, Youtube und Co.
- Todos aus längst vergessenen Zeiten
- Meetings
- Grafiken
- Perfektionismus
- Eine verblüffend einfache Lösung
7 Zeitfresser
Smartphones
Hast du dein Smartphone auch immer griffbereit und kontrollierst laufend, ob es Neuigkeiten gibt? Schließlich will man ja nichts verpassen. Dieses Verhalten nennt man FOMO („fear of missing out“) und ist ein riesengroßer Zeitfresser.
Ich möchte natürlich nicht komplett auf mein Smartphone verzichten, weil ich darüber meinen Blog, mein Twitter und Facebook Profil betreue, aber ich versuche bewusster damit umzugehen.
Ein wichtiger Schritt ist das Deaktivieren aller Push-Mitteilungen. Jedes „ping“ einer neuen Mail oder Social-Media-Nachricht bringt dich aus der Konzentration. Dadurch verlierst du unnötig Zeit, weil du die Nachricht wahrscheinlich gleich liest, vielleicht sogar antwortest und dann wieder in deine aktuelle Arbeit hineinfinden musst.
Außerdem tut es gut das Smartphone einfach mal auszuschalten. Niemand muss rund-um-die-Uhr erreichbar sein.
7 Zeitfresser
Emails
Im vorigen Kapitel waren Emails bereits ein Thema. Aber nicht nur am Smartphone stört die Information über neue Mails deine Konzentration, sondern auch während meiner Arbeit am PC.
Die automatische Benachrichtigung unter Windows 10 kannst du im Menü Einstellungen > System > Benachrichtigungen deaktivieren. Genau das habe ich bereits getan und genieße es sehr.
Ich entscheide jetzt ganz bewusst, wann ich mir Zeit nehme meine Emails zu lesen und auch, wann ich sie beantworte. Kein Email ist so dringend, dass du sofort antworten musst.
Oft ist es sogar besser, sich mit der Antwort etwas Zeit zu lassen, egal ob es sich um ein erfreuliches oder unangenehmes Mail handelt. Ein bisschen Abstand tut gut und steigert die Qualität deiner Antwort.
7 Zeitfresser
Facebook, Pinterest, Youtube und Co.
Dieser Punkt ist sicher keine Überraschung für dich, schließlich verbringen wie alle einen guten Teil unserer Zeit in den sozialen Netzwerken. Und du weißt sicher auch, wie schnell deine Zeit vergeht, wenn du auf Facebook, Pinterest und Co. unterwegs bist.
Hier ist Disziplin gefragt, denn es ist ja wirklich zu verlockend, aber es muss sein.
Deswegen erlaube ich mir einen kurzen Blick auf Facebook, bevor ich mit meiner Arbeit beginne, weil mir die Kommunikation dort sehr wichtig ist. Dann ist aber Pause, bis ich den ersten Teil meiner Aufgaben erledigt habe.
An manchen Tagen fällt mir das schwer, aber ich merke auch, dass ich von dieser Konsequenz profitiere und besser vorankomme.
Falls du einen Geheimtipp im Umgang mit Facebook und Co. hast, freu ich mich auf einen Kommentar von dir 🙂
7 Zeitfresser
Todos aus längst vergessenen Zeiten
Ich hake ja leidenschaftlich gern Todo-Listen ab. Trotzdem bleiben immer wieder mal ein paar Punkte stehen, über die ich mich dann ärgere und aufs Neue überlegen muss, wie ich weiter damit umgehen möchte.
Durchwegs Kleinigkeiten, die nicht mal viel Aufwand wären. Und dann schleppe ich diese Punkte Woche für Woche mit. Das kostet unnötig Kraft und Motivation.
Seit kurzem streiche ich diese ToDos, da sie offensichtlich nicht wichtig genug sind, um direkt erledigt zu werden. Und das finde ich sehr befreiend.
Meetings
Ich bin ein großer Fan von persönlichen Treffen. Zu Beginn der Zusammenarbeit, um herauszufinden, ob die Chemie stimmt und später, um Missverständnisse zu minimieren.
Aber solche Meetings kosten Zeit. Zusätzlich zu deiner Zeit vor Ort, musst du auch noch An- und Abreise rechnen.
Deswegen solltest du deine Meetings sorgfältig planen und folgende Eckdaten bereits vorab festlegen:
- Beginn und Ende des Meetings
- Genauer Treffpunkt
- Konkrete Ziele des Termins
So kann sich auch dein Gesprächspartner optimal auch euer Treffen vorbereiten.
Grafiken
Dein Blog lebt zwar in erster Linie vom Text, aber natürlich auch von passenden Artikelbildern. Und die Erstellung von Grafiken kostet Zeit.
Diese Zeit kannst du optimieren, indem du dir Vorlagen für alle Grafiken anlegst, die du regelmäßig auf deiner Website verwendest. Ich arbeite mit einem Basis-Template für meine Artikelbilder und füge nach Bedarf nur noch Titel und Hintergrundbild ein, das spart enorm viel Zeit.
Zusätzlich bleibst du dadurch automatisch deinem Branding treu und musst das Rad nicht andauernd neu erfinden.
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Perfektionismus
Das ist ein heikler Punkt, da ich selbst einen hohen Anspruch an mich und meine Arbeit habe.
Aber es ist nicht zielführend, alles 100 Mal zu überarbeiten, um es noch besser zu machen und Stunden mit Details zu verbringen, die außer mir selbst niemandem auffallen.
Im Grunde genommen ist Perfektionismus eine gute Ausrede, um sich vor etwas zu drücken. So wäre ich nicht weitergekommen und du auch nicht.
Wirf deine Bedenken über Bord und trau dich. Niemand ist perfekt und niemand erwartet von dir perfekt zu sein.
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Eine verblüffend einfache Lösung
Eigentlich liegt es auf der Hand und doch ist diese Lösung so einfach, wie effektiv.
Ich habe eine „not-to-do“-Liste, die mir dabei hilft diese Zeitfresser auszuschalten. Und dabei handelt es sich lediglich um ein kleines Post-it, das am Bildschirmrand klebt. Verblüffend einfach, oder?
Jetzt am Ende des Artikels frage ich mich, wie viel mehr ich schaffen kann, wenn ich weniger Zeit nebenbei liegen lassen. Denn so plakativ dargestellt, sieht es nach einer ganzen Menge aus.
Wo lässt du „gerne“ deine Zeit liegen und welchen Zeitfresser wirst du heute noch eliminieren? Hinterlass mir einen Kommentar 🙂
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