Deutsch Lernen / Medizin

Entlassungsbrief akutes Pankreatitis Für Assistenzarzt

Entlassungsbrief akutes Pankreatitis Für Assistenzarzt

Entlassungsbrief akutes Pankreatitis Für Assistenzarzt

Entlassungsbrief akutes Pankreatitis Für Assistenzarzt

 

 

Diagnosen : 

Akute Pankreatitis a.e. nutritiv-toxischer Genese

  •  Anhaltende, aber rückläufige abdominelle Schmerzen
  • Abdomensonographisch mäßiggradige Fettleber, Splenomegalie
  •  Endosonographie ohne einen Anhalt für eine Choledocholithiasis, angedeutetes Bild einer chronischen Pankreatitis Stadium 1 nach der Cambridge Klassifikation. Keine Exsudate, Nekrosen oder Tumor erkennbar. Kein Pankreas divisum. Auffallende Lymphadenopathie im Leberhilus und um die Pfortader
    •  CT-Abdomen in 3-4 Wochen, bei anhaltender Lymphadenopathie endosonographische Punktion erwägen
  • Konservative Therapie, Kostaufbau.

 

Epikrise

Die stationäre Aufnahme von Xx  auf hausärztliche Einweisung zur weiteren Diagnostik bei V.a. biliäre Pankreatitis. Der Patient war am xx  in ambulanter ärztlicher Behandlung gewesen. Dort verspürte er stärkste Schmerzen im Oberbauch, diese wurden als so schlimm beschrieben, dass er habe kaum aufrecht gehen können. Eine Ursache sei anamnestisch nicht gefunden worden, er habe eine symptomatische analgetische Therapie erhalten. Inzwischen sind die insbesondere postprandial aufgetretenen Schmerzen deutlich rückläufig.

Klinisch sahen wir einen PatientXX in ordentlichem Allgemeinzustand, laborchemisch eine Erhöhung von GOT, GPT, yGT, Bilirubin und Lipase ohne wesentliche Infektkonstellation. Angesichts der beschriebenen Beschwerden und des klinischen Befundes gingen wir von einer akuten Pankreatitis aus. Sonographisch sahen wir keinen Anhalt für eine Cholestase oder Cholezystolithiasis und keinen Flüssigkeitsverhalt.

Wir behandelten zunächst konservativ mit parenteraler Gabe von Vollelektrolytlösung, i. v. PPI-Therapie sowie vorsichtigem Kostaufbau.

Als Risikofaktoren für eine Pankreatitis sind nennenswert ein Alkoholkonsum von anamnestisch bis zu 10 Bier pro Tag sowie eine bekannte Lipidstoffwechselstörung mit wöchentlicher Lipidapherese.

Endosonographisch stellte sich das Pankreas etwas inhomogen dar mit angedeutetem Bild einer chronischen Pankreatitis Stadium 1, nach der Cambridge-Klassifikation. Es gab keinen Anhalt für Exsudate, Nekrosen oder Raumforderungen des Pankreas, auch kein Anhalt für ein Pankreas divisum oder eine Choledocholithiasis. Nebenbefundlich fand sich eine auffallende Lymphadenopathie im Leberhilus und um die Pfortader herum. Hier bitten wir um eine CT-graphische Diagnostik in ca. 3–4 Wochen nach Ausheilung der Pankreatitis.

Unter den o. g. Maßnahmen besserten sich die Beschwerden von XX  deutlich. Wir können den Patienten in ordentlichem Allgemeinzustand in die ambulante Weiterbetreuung entlassen.

Anderes Beispiel Hier 

Für Kostenlose KP Material 

 

Kommentar verfassen