Medizin

Entlassungsbrief Prostatitis Innere Medizin – Für Assistenzarzt

Entlassungsbrief Prostatitis Innere Medizin – Für Assistenzarzt

 

 

Entlassungsbrief Prostatitis Innere Medizin – Für Assistenzarzt

Entlassungsbrief Prostatitis Innere Medizin – Für Assistenzarzt

 

Dringender V. a. rezidivierende Prostatis

  • Symptomatik : Fieber , Schüttelfrost , brennende Wasserlassen
  • Sonographisch : kein Anhalt für Harnstau , Prostata vergrößert auf 48 ml. Samenbla-sen li mit 32x32x16 mm betont. Kein Hinweis auf Abszess im Bereich des.spontan schmerzhaften Perineums
  • PSA deutlich erhöht (15,54 ng/ml)
  •  Zeitnahe ambulante urologische Vorstellung empfohlen
  •  Mikrobiologie:
    o 2 Blutkulturen ( je aerob und anaerob ) steril vom XX
  • Antimikrobielle Therapie
    o Ampicillin/Sulbactam vom  bis

 

Epikrise

Die stationäre Aufnahme von Herrn XXXX erfolgte aufgrund zunehmender Müdigkeit mit Fieber und brennender Wasserlassen. Diese Symptomatik hatte er bereits 12/22 und war auf eine antimikrobielle Therapie nunächst besser geworden. Ananamestich habe aktuell auch seine Ehefrau eine ähnliche Symptomatik. Ein Termin beim Urologen wurde bereits vereinbart, aber wegen der stationären Aufnahme musste der Termin verschoben werden.

 

Klinisch war der Patient kardiopulmonal stabil, es bestanden keine Flankenschmerzen sowie keine Anzeichen für einen Harnverhalt. Laborchemisch sahen wir eine Erhöhung der Entzündungsparameter, der Nierenretentionswerte und im Verlauf eine leichte normochrome, normozytäre Anämie. Im Urinstatus sahen wir eine grenzwertige Leukozyturie und Mikrohämaturie. In der Urinkultur konnte kein pathogener Keim nachgewiesen werden, zwei Blutkulturen blieben ste-ril. Wir behandelten antimikrobiell mit Ampicillin/Sulbactam, hierunter waren die Entzün-dungswerte und zur Aufnahme führenden Beschwerden langsam aber stetig rückläufig. Wir empfehlen eine orale Sequenztherapie bis einschl. XX.xx .xxmit Amoxicillin/Clavulansäure. Das PSA ist deutlich erhöht. In Zusammenschau aller Befunde gehen wir a. e. von einer Prostatitis aus, DD ist aber ein Prostatamalignom nicht auszuschließen, weswegen unbedingt eine zeitnahe ambulante urologsiche Vorstellung erfolgen sollte. Wir bitten um anfängliche Kontrolle der Entzündungswerte.
Die erhöhten Nierenretentionsparameter waren unter adäquater Infekttherapie und nach Gabe von Vollelektrolytlösung i. v. komplett rückläufig, so dass ein akutes Nierenversagen AKIN 1 im Rahmen des Infektes und prärenaler Genese (bei auch initialer Hämokonzentration im BB) vorlag. Wir bitten um gelegentliche Kontrolle der Nierenretentionswerte.

Wir entlassen Herrn XX in beschwerdefreiem Allgemeinzustand in Ihre weitere hausärztliche Betreuung.

 

 

Empfehmungen :

– Zeitnahe ambulante urologische Vorstellung

 

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