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Leseaufgaben mit Lösungen [ PDF ]

Leseaufgaben mit Lösungen

 

 

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Pädagogik  und Erziehungswissenschaft sind Bezeichnungen für eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Theorie und Praxis von Bildung und Erziehung hauptsächlich von Kindern und Jugendlichen auseinandersetzt.

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Die Unterscheidung der Bezeichnungen ist vornehmlich historisch zu sehen: Nach heutigem Verständnis kommt der Erziehungswissenschaft die Doppelrolle zu, als Reflexionswissenschaft Bildungs- und Erziehungszusammenhänge zu erforschen, aber als Handlungswissenschaft auch Vorschläge zu machen, wie Bildungs- und Erziehungspraxis gestaltet und verbessert werden kann. Ihr Aufgabengebiet bleibt unscharf, da sie interdisziplinär mit zahlreichen Bezugswissenschaften kooperiert. Dazu gehören kulturwissenschaftliche, psychologische und soziologische Theorien und Erkenntnisse.

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Die Bildungswissenschaft versteht sich in einer ganzheitlichen Sicht als Beförderer des lebenslangen Bildungs- bzw. Lernprozesses.

Pädagogik bzw. Erziehungswissenschaft wird an Schulen auch als eigenständiges Fach unterrichtet, so in einigen deutschen Bundesländern an Gymnasien und Gesamtschulen als Fach des sozialwissenschaftlichen Bereichs der Gymnasialen Oberstufe und in anderer Form und Schwerpunktsetzung in der Erzieherausbildung (mehr dazu: Pädagogikunterricht).

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Erziehungswissenschaften war in den 1970er Jahren in NRW nach der Reform des berufsbildenden Schulwesens für den Bereich Erzieherinnenausbildung (Schwerpunkt 15) ein zentrales Fach in der Ausbildung, das Fächerinhalte der klassischen Pädagogik, der Erziehungswissenschaft- und Entwicklungspsychologie sowie einiger Inhalte der Soziologie miteinander integrierte. Das Fach existiert in diesem Bereich und in dieser Form inzwischen nicht mehr.

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Wortgeschichte
Das Wort Pädagogik entspricht dem altgriechischen παιδαγωγία paidagōgía, deutsch ‚Führen eines Knaben, Erziehen, Unterrichten, Pflege‘,[3] das auf παῖς páis, deutsch ‚Kind‘ und ἄγειν ágein, deutsch ‚führen, leiten‘ zurückgeht. Die Sophisten (Protagoras, Gorgias, Hippias von Elis) mit ihren Überlegungen zur παιδεία paideía, deutsch ‚Erziehung und Unterricht des Kindes‘[1] markierten den Beginn der abendländischen Pädagogik.[4] Aber im antiken Griechenland bezeichnete der Ausdruck παιδαγωγός paidagōgós zunächst einen Sklaven, der die Kinder aus dem Hause der Eltern in die Schule oder in das Gymnasion und wieder nach Hause begleitete, dann allgemein den Aufseher bzw. Erzieher der Knaben.[1]

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Seine heute geläufige Bedeutung erlangte der Ausdruck Pädagogik erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, als die Disziplin sich aus der Philosophie und Theologie herausdifferenzierte und als eigenständige Fachwissenschaft emanzipierte.

 

 

 

 

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