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Stress in Freude umwandeln , Hier sind die Tipps

Moin, Moin!

das ist eine komplexe Antwort wert, denn die Vorgänge im Körper sind seit tausenden von Jahren gleich, unser Lebensstil hat sich aber geändert.

Aber Stress in Freude umwandeln, das geht meines Wissens nach, nicht. Denn da passen die Hormone, die im Körper bei Stress und Freude ausgeschüttet werden, nicht zusammen.

Stress in Freude umwandeln

Stress in Freude umwandeln

Stress

Im folgenden Abschnitt erkläre ich dir kurz die körperlichen Reaktionen auf Stress, auf dein Gehirn und zeige dir auf, was du gegen Stress tun kannst.

Distress/ EustressStress ist nicht gleich Stress. Er kann sich positiv, aber auch negativ auf deine Leistung und Konzentrationsfähigkeit auswirken. Sprechen wir vom Distress, so ist es der negative Stress, der dich hemmt und schädlich ist.

Der Eustress hingegen erhöht deine Leistungsfähigkeit. Außerdem musst du beachten, dass es chronischen, aber auch akuten oder momentanen Stress gibt.

Um die ganzen chemischen Prozesse bei Stress zu verstehen, empfehle ich dir das Buch “Intelligente Zellen” von Bruce Lipton.

Einen kurzen Abriss gebe ich dir trotzdem, damit du verstehst, was in deinem Körper vor sich geht:

Was passiert im Körper Unser System funktioniert immer noch wie vor vielen tausend Jahren. Es ging in der Natur oft ums reine Überleben. Schutzmechanismen waren gefordert. Eine Lebensgefahr trat auf. Das Gehirn nimmt Stress wahr und Adrenalin, Cortisol- Hormone werden freigesetzt. Diese Hormone koordinieren die Funktion der Körperorgane für Flucht, Kampf und Starre. Sie verleihen zusätzliche Körperkraft. Die Stresshormone verengen die Blutgefäße im Verdauungstrakt, damit mehr Blut in Arme und Beine fließen kann. Letztlich geht es ums Überleben, dafür musst du schneller laufen oder besser kämpfen können. Auf Dauer führt der Stress also zu Verdauungsproblemen und Wachstumsprozesse aller Zellen werden vermindert. Das Immunsystem des Körpers verbraucht viel Energie. Deshalb wird auch dieses heruntergefahren, um mehr Energie für unseren Flucht- Kampf Mechanismus zu mobilisieren. Auf Dauer wird also dein Immunsystem stark geschwächt. Es wird eine Achse aktiviert, die dafür sorgt, dass dein klares Denken eingeschränkt wird. Die Umsetzung von Informationen im Vorderhirn (Vernunft und Logik) ist langsamer als die reflexartige Reaktion des Hinterhirns. Die Stresshormone verengen die Blutgefäße im Vorderhirn und vermindern somit die Leistungsfähigkeit. Weiterhin unterdrücken sie die Aktivität der vorderen Großhirnrinde, Mittelpunkt des bewussten Handelns. Die Folgen sind weiter obendeutlich geworden.

Stress am Beispiel eines Läufers Anhand eines Beispiels wollen wir dir verdeutlichen, wie der Stress kommt und nicht abgebaut wird.Nimm einen 100 Meterläufer, der im Startblock steht. Er wartet. Das Signal “Auf die Plätze” ertönt. Er geht in die Startposition. Das Signal “Fertig” ist zu hören. Das Hormon Adrenalin wird freigesetzt, die Muskeln sind angespannt, alle anderen Funktionen werden runtergefahren. “Los”. Ein paar Sekunden später ist der Läufer im Ziel, er hat das Adrenalin abbauen können. Wir aber leben in einer Welt von “Auf die Plätze, fertig” und ein “Los” ist nicht zu hören. Unser Lebensstil mit den ständigen Stressfaktoren ist gesundheitsschädlich und schadet im hohen Maße deiner Konzentration.

Was tun bei Stress? Es befinden sich gerade jede Menge Stresshormone in deiner Blutbahn, deren negative Auswirkungen du weiter oben kennengelernt hast. Primär solltest du nun dafür sorgen, dass du wieder klar denken kannst.

Laut Dr. J. Höpker gibt es einige wirklich gute und effektive Methoden: • Meditation

• Autogenes Training

• Sport

• Waldspaziergänge

 

Sport:

 

Sport

Sport

 Du kannst dir dein Gehirn wie eine Chemiefabrik vorstellen (diesen Vergleich von J. Höpker finde ich persönlich sehr passend). Dort wird u.a. Aufmerksamkeit produziert. Dein Gehirn ist auf die Anlieferung der Rohstoffe angewiesen, aber ebenfalls auf den Abtransport der Schlackestoffe. Diese Vorgänge finden natürlich in deinen Blutbahnen statt. Das ist auch der Grund, warum deine Konzentrationsfähigkeit u.a. von einem gut arbeitenden Herz- Kreislaufsystem abhängt. Die Bewegung hilft dir dabei, dieses zu stärken, somit für einen besseren Abtransport der Abbauprodukte zu sorgen.

Waldspaziergänge:

Als ich zum ersten Mal über die Berichte vom Waldspaziergang und der dadurch erfolgten Stressreduzierung las, war ich sehr skeptisch. Ein Tipp: Probiere es aus.Mit dieser einfachen, aber äußerst effektiven Methode schaffst du gleich zwei Dinge zur gleichen Zeit. Du bekommst Bewegung und geistige Entspannung. Stresshormone und der Blutdruck sinken im Wald. Überflüssig zu erwähnen, dass dein Smartphone im Wald nichts zu suchen hat, oder? In Japan gibt es das sogenannte “Shinrin- Yoku”, das Waldbaden. Das ist sogar ein Teil der staatlichen Gesundheitsversorgung.„Naturpille“: 20 Minuten im Wald helfen gegen Stress Auch deine ermattete Konzentration kann sich im Wald schnell regenerieren. In Stadtnähe oder sogar in der Innenstadt ist deine Aufmerksamkeit ständig gefordert.

Waldspaziergänge

Waldspaziergänge

Meditation und Autogenes Training:

Meditation und Autogenes Training

Meditation und Autogenes Training

 Diese sogenannten mentalen Übungen wirken durch das Zusammenspiel verschiedener Botenstoffe im Körper. Zusätzlich wirken sie auch positiv über das vegetative Nervensystem im Körper. Diese Art des Trainings aktiviert den Parasympathikus, der eine Art Ruhenerv in unserem vegetativen Nervensystem darstellt. Er reduziert die Atmung, den Herzschlag und die Muskelspannung. Mit diesen Übungen kann man gezielt den Stresssymptomen entgegenwirken • Der Adrenalinausstoß wird verringert. • Der Cortisolspiegel (ebenfalls ein Stresshormon, stark Körper abbauend) nimmt ab. • Die Herzfrequenz wird reduziert, wie sonst nur bei Ausdauersportlern. Du kannst also durch wirklich effektive, aber auch einfache Übungen deinen Stress reduzieren und damit gleichzeitig für eine wesentlich verbesserte Konzentration sorgen.

Du musst dir klar darüber sein, dass Stress immer kommt. Der Umgang damit, das Verstehen der Vorgänge im Körper, was du tun kannst, das ist eine Sache der inneren Haltung.

Was ich damit meine?

Bist du bereit zu lernen? In dich zu investieren? Die Verantwortung für dich, deine Gedanken, deine Emotionen, deine Handlungen und Ergebnisse zu übernehmen?

Dann lerne, arbeit an dir und investiere in Gedankenhygiene. Schau, du gehst täglich duschen, putzt die Zähne, …. aber über deinen Kopf machst du dir keinen Kopf???? Ist das clever?

 

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